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Rosenthal eine deutsche Erfolgsgeschichte

130 Jahre anspruchsvolles Handwerk und perfektes  Porzellan

Rosenthal wurde 1879 als Porzellanfabrik Philipp Rosenthal & Co. im oberfränkischen Erkersreuth bei Selb von Geheimrat Dr. h. c. Philipp Rosenthal gegründet. Ursprung des Unternehmens war die Dekoration zugekaufter Weißware. Nach ersten wirtschaftlichen Erfolgen entschied Philipp Rosenthal 1891, selbst Porzellan herzustellen. Im Jahr 1904 – zum 25jährigen Firmenjubiläum – beschäftigte Rosenthal bereits 1.200 Mitarbeiter.

Seit der Gründung ist die Manufaktur mit Formen und Dekoren richtungweisend. Bereits Philipp Rosenthal suchte auf Reisen und Messen, in Ausstellungen und Museen nach neuesten Entwicklungen und Anregungen für zeitgemäße Gestaltung des Porzellans. Mit der Genehmigung einer Rosenthal Kunstabteilung für die Herstellung figürlichen Porzellans 1910 wurde die hohe Geltung und Anerkennung der Marke „Rosenthal“ unterstrichen.   Eine Kunstabteilung war bis zu diesem Zeitpunkt ein Privileg der      königlichen und fürstlichen Manufakturen.

„Vorreiter im Design“ – Rosenthal

1961 wurde die Rosenthal studio-line (ursprüngliche Schreibweise: Rosenthal Studio-Linie) offiziell gegründet. Weit über 150 Künstler, Designer und Architekten, unter ihnen große Namen wie Raymond Loewy, Walter Gropius, Tapio Wirkkala, Björn Wiinblad, Mario Bellini, Jasper Morrison, Konstantin Grcic, Patricia Urquiola oder Sebastian Herkner haben bis heute einzigartige, innovative wie avantgardistische Kollektionen für Rosenthal entworfen und damit den Ruf des Unternehmens als „Vorreiter im Design“ gefestigt und weiterentwickelt. Rund 500 Designpreise und zahlreiche Referenzen in international anerkannten Museen belegen bis heute die Vorreiterrolle von Rosenthal für innovatives Produktdesign. Bereits 1958 wurde in einem Park in der Nähe der Produktionsstätten das Rosenthal Design-Studio (Architektin: Renate von Brause) gebaut. In diesem „Creative Center“, wie es heute genannt wird, entwickeln externe Künstler und Designer gemeinsam mit dem Hauseigenen Kreativ-Team ihre Konzepte und realisieren ihre Ideen.

Ende der 60er Jahre ging Rosenthal noch einen Schritt weiter und lud zeitgenössische Künstler ein, „Kunst in Porzellan“ zu entwerfen. Kein geringerer als der Vater der documenta, Arnold Bode, hatte dazu angeregt. 1968 wurde die erste Edition der „Rosenthal Relief Reihe“ der Öffentlichkeit präsentiert, u.a. von Henry Moore, Lucio Fontana und Victor Vasarely. In den 70er Jahren wurde die Kollektion um dreidimensionale Kunstobjekte und Künstlerdekore erweitert und in „Rosenthal Limitierte Kunstreihen“ umbenannt. Noch heute entstehen limitierte Kunstobjekte und einzigartige Solitäre.

Produktbeitrag*