Interview mit udoq-Entwickler Marcus Kuchler
udoq (www.udoq.com) ist die weltweit erste Ladestation, mit der Mobilgeräte sämtlicher Hersteller und Generationen geladen und gleichzeitig bedient werden können. Das patentierte System ist “Made in Germany” und zur Markteinführung der Dockingstation läuft aktuell ein Crowdfunding auf Kickstarter (https://www.kickstarter.com/projects/udoq/udoq-unify-your-docking).
Beauty Inc. World hat den Entwickler und Gründer von udoq, Dipl. Des. Marcus Kuchler, zu seinem Produkt befragt.
Herr Kuchler, was ist das Besondere an ihrem Produkt und wie entstand die Idee zu udoq?
Die tägliche Suche nach den richtigen Ladekabeln und der Kampf mit nervigem Ladekabelsalat brachte mich dazu, nach einer Lösung für dieses Problem zu suchen. Am Ende einer dreijährigen Entwicklungsphase stand dann udoq, die weltweit erste Ladestation, die an die Bedürfnisse ihrer Nutzer angepasst werden kann. Jetzt ist es möglich, Mobilgeräte aller Hersteller und Generationen mit einer Ladestation aufzuladen. Gleichzeitig bleiben alle Geräte trotzdem voll bedienbar. udoq habe ich weltweit* patentieren lassen. Die Verwendung hochwertiger Materialien und ein zeitlos schlichtes Design waren mir, als erfahrenem Produktdesigner, dabei besonders wichtig.
Wie funktioniert udoq denn genau?
Wir bieten unterschiedlich lange udoq Schienen an – je nach Bedarf und Anzahl der Mobilgeräte unserer Kunden. Es gibt die udoq-Varianten in 250mm, 400mm, 550mm und 700mm. Die Schienen bestehen aus solidem Aluminium und haben dadurch ein gewisses Eigengewicht (ca. 1200g Nettogewicht in der Variante 400mm), dass es ermöglicht, die Mobilgeräte einfach anzustecken und auch wieder abzuziehen. Wir haben spezielle Adapter entwickelt, die sich in der Schiene frei positionieren lassen. Die vier gängigsten Ladestecker (Apple Lightning, Apple 30-pin, Micro-USB und USB-C) sind in jedem udoq bereits in die Schiene eingeschoben. Art und Anzahl weiterer Ladestecker können aber beliebig vom Kunden über die udoq-Webseite (oder per mail auch bei Kickstarter) bezogen werden.
Besonderer Vorteil von udoq: unnötiger Elektroschrott durch ständig veraltende Geräte wird überflüssig, da diese Dockingstation auch in Zukunft kompatibel zu allen Herstellern bleiben wird. Selbst wenn noch einmal neue Kabel auf den Markt kommen sollten, sind wir in der Lage, diese nach kurzer Zeit zusätzlich anzubieten. Dieser nachhaltige Ansatz des Produkts liegt mir sehr am Herzen.
Erzählen Sie uns doch etwas über Ihren Hintergrund als Produktdesigner.
Gern, seit 1990 entwickle und gestalte ich mit meiner Design-Firma marwin Produkte für führende internationale Unternehmen. Ich berate sie bei der Entwicklung und Gestaltung ihrer neuen Marken und Innovationen. Zahlreiche Designer und Ingenieure mit unterschiedlichsten Spezialisierungen betreuen bei marwin rund einhundert Projekte aus verschiedensten Branchen und technischen Disziplinen. So zählen bspw. Rimowa, Leica, Adidas und Porsche zu unseren Kunden.
Wer zählt denn zu Ihrer Zielgruppe – wen wollen Sie mit udoq ansprechen?
Da gibt es unterschiedliche Nutzergruppen. Zum einen richten wir uns natürlich an alle, die funktionale, aber gut designte Produkte schätzen. Wir sprechen Menschen an, die stilvoll alle ihre Mobilgeräte laden wollen – egal ob zu Hause oder am Arbeitsplatz. Auch im B2B-Bereich sehen wir große Chancen. Die Universalität bzw. Kompatibilität von udoq macht sich auch in Büros, Shops und Hotels bezahlt, da deren Betreiber ihren Kunden so einen wirklichen Mehrwert offerieren könnten. Auch Bahn- und Flughafenlounges würden mit udoq ihren Kunden zusätzlichen Service bieten.
Benutzen Sie udoq auch selbst?
Natürlich. Als Entwickler bin ich selbstverständlich von meinem Produkt überzeugt und möchte es nicht missen. Ich liebe aufgeräumte Arbeitsplätze ohne Kabelsalat. Innerhalb meiner eigenen Familie – ich bin verheiratet und habe zwei Söhne – hat sich udoq auch schon komplett etabliert. Meine Kinder kommen nach Hause und docken ihre Geräte an das udoq. So funktioniert es auch gleichzeitig wie ein “Schlüsselbrett für Smartphones”, an dem ich sofort erkennen kann, wer daheim ist und wer nicht.
Ist udoq denn bereits im Handel erhältlich?
Noch bis 12. Oktober läuft unser Crowdfunding bei Kickstarter https://www.kickstarter.com/projects/udoq/udoq-unify-your-docking. Dort bieten wir die verschiedenen Längen von udoq mit jeweils 50% Rabatt an. Anders als gängige Produkte auf Crowdfunding-Plattformen produzieren wir bereits und können daher schon kurz nach Beendigung der Kampagne ausliefern. Kurz danach wird unser Webshop online sein, so dass udoq dann in der EU, den USA und Asien erhältlich sein wird.