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Badarmaturen von Axor im Pariser Designhotel „ Les Bains “

Schlafen, wo die Nacht nie endete

Wer im Paris der achtziger Jahre feiern wollte, als gäbe es kein Morgen, ging ins „Les Bains Douches“. Der Club war berühmt für seine ausschweifenden Partys. Nun kehrt die Legende mit neuem Konzept zurück: Als eines der aufregendsten Designhotels der Welt. Auf das „Douches“ im Namen verzichtete der Betreiber des neuen „Les Bains“, nicht aber auf eine exquisite Badausstattung von Axor.

Hotspot des internationalen Jetsets

In dem ehemaligen Badehaus in der 7 Rue du Bourg-l`Abbé machten schon Iggy Pop, David Bowie, Andy Warhol, Robert de Niro und Catherine Deneuve die Nacht zum Tag. Und sie blieben nicht unter ihresgleichen, denn was den Club so einzigartig machte, war die Mischung des Publikums: Kunstvoll geschminkte Drag Queens tanzten neben Sprösslingen aus der Oberschicht, prominente Models neben schwarzen Jugendlichen aus den Vororten. Milieu und Herkunft interessierten die Türsteher nicht, was zählte, war ein möglichst kreativer Look. Auch die Innendekoration unterschied sich von den gängigen Diskotheken. Statt aufwändige Lichtshows zu fahren, setzten die Macher auf die Wirkung des historischen Gebäudes mit seinen bemalten Glasfenstern, den Karyatiden am Eingang und den mächtigen Säulen im Erdgeschoss. Böden und Wände waren mit schwarzen, blauen und weißen Fliesen gekachelt. Wem es auf der Tanzfläche zu heiß wurde, sprang mitsamt Champagnerglas einfach in den Pool. Der Tempel der Libertinage lebte Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit auf seine Weise.

Bewegte Geschichte

Ende der siebziger Jahre hatte der Wissenschaftler Maurice Marois das leerstehende Gebäude gekauft, das von 1885 bis 1969 als Badeanstalt diente. Ein junger Antiquitätenhändler erkannte das Potenzial und überzeugte den Eigentümer von der Idee eines Nachtclubs. Mit der Inneneinrichtung wurde der damals noch am Anfang seiner Karriere stehende Designer Philippe Starck beauftragt; es sollte sein erstes großes Architekturprojekt werden. 1978 stieg die Eröffnungsfeier des „Les Bains Douches“ mit 3000 Gästen ‒ die Geburtsstunde einer Ära, die bis zu seiner Schließung 2010 andauerte. Nach fünf Jahren Umbauzeit hat Jean-Pierre Marois, Filmproduzent und Erbe des Gebäudes, den Ort nun wieder zum Leben erweckt.

Suite_Les Bains Copyright: Paul Raeside Preisgekröntes Design unter Stuckdecken: die Suiten des Les Bains

Eine Legende kehrt zurück

Wo früher an Schlaf nicht zu denken war, ist seit der Wiedereröffnung alles möglich: speisen, feiern, baden und schlafen. Philippe Labbé, der zweifach mit jeweils drei Michelin-Sternen ausgezeichnete beratende Küchenchef bietet Gourmetküche, die Bar nebenan kunstvoll gemixte Cocktails. Dänische Designmöbel sind unter der blutrot lackierten Gewölbedecke gruppiert. In Anlehnung an die Geschichte des Hauses hat Investor Jean-Pierre Marois im Untergeschoss eine Art Miniaturclub eingerichtet, in dem Konzerte und Partys geplant sind. Als Hommage an frühere Zeiten gibt es hier sogar wieder einen Pool.

Schick, ohne pompös zu wirken, von diesem Motto haben sich Innenarchitekt Tristan Auer bei der Ausstattung der 39 Hotelräume in den oberen Stockwerken und Denis Montel, der das Restaurant entwarf, leiten lassen. Seine Komposition aus schwarzen Zimmertüren, zementfarbenen Wandteilen, aschgrauen Teppichen, dezenten Glastischen und Ebenholzregalen verbindet modernes Design mit den klassischen Elementen des Altbaus. Blickfänge wie die mit orangefarbenem Samt bezogene Sitzlandschaft erinnern an Andy Warhols New Yorker „Factory“.

All diese Stilelemente verschmelzen zu einem Gesamtkunstwerk, das jüngst mit dem European Hotel Design Award ausgezeichnet wurde.

Liberté et individualisme mit Axor Bouroullec

In den Bädern entschieden sich die Innenarchitekten für eine hochwertige Ausstattung der Marke Axor. Waschtische und Wachtischarmaturen sowie Showerpipes entstammen der Kollektion Axor Bouroullec, die zur Geschichte des „Les Bains“ passt wie keine andere: Denn Freiraum und Individualität stehen im Zentrum der Entwürfe der französischen Brüder Ronan und Erwan Bouroullec. Die Ablagen fließen harmonisch ineinander, teilweise sogar auf mehreren Ebenen, und bieten viel Platz für Utensilien. Feine organische Formen verleihen den Armaturen eine dezente Designsprache, die sich gut in das Gestaltungskonzept der Räume einfügt.

Von der Belle Époque zum Industrial Style

Zur Gründerzeit, in der das Gebäude entstanden ist, passen die Armaturen aus der Kollektion Axor Montreux. Mit ihrem eleganten Schwung schmücken sie die freistehenden Badewannen im Stil der Belle Époque. Hotelgäste, die gerne an der frischen Luft duschen, können dies auf den mit der Axor ShowerPipe by Front bestückten Außenterassen tun. Für das Duschensemble bestehend aus Thermostat, höhenverstellbarer Kopfbrause und Handbrause entschieden sich die Innenarchitekten für eine Sonderoberfläche aus der Axor Manufaktur: Rot-Gold gebürstet. Mit seinem an Kupferrohre, Trichter und Ventile erinnernden Design versprüht es nicht nur einen angenehmen Wasserstrahl, sondern auch industriellen Charme.

Die Marke Axor steht für „Designer Visions for Your Bathroom“. Ausgewählte Architekten, Innenarchitekten und Designer entwickeln mit Axor ihre Vision vom Lebensraum Bad. Die Axor Kollektionen bieten viele unterschiedliche, nachhaltige Lösungen für die Realisierung des individuellen Badraums auf höchstem ästhetischem und technischem Niveau. Barber & Osgerby, Ronan und Erwan Bouroullec, Antonio Citterio, Front, Jean-Marie Massaud, Nendo, Phoenix Design, Philippe Starck, und Patricia Urquiola zählen heute zu den Designpartnern der Marke Axor. Diese alle machen das Leben in und mit dem Bad ein wenig schöner.

Designführer der Sanitärbranche

Im aktuellen Ranking des International Forum Design (iF) der besten Unternehmen der Welt in Sachen Design belegt die Hansgrohe SE Rang 10 unter rund 2.000 gelisteten Firmen. Mit 860 Punkten lässt der Schiltacher Armaturen- und Brausenspezialist nicht nur namhafte Marken wie Apple, Daimler oder Nike hinter sich, sondern belegt erneut den Spitzenplatz der Sanitärbranche.

www.hansgrohe.com/design

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