Mit Mut, Respekt und Begeisterung!
80 Jahre interlübke, heißt 8 Jahrzehnte die Kulturgeschichte des Einrichtens wesentlich mitgeprägt zu haben. Dabei hat man zu jeder Zeit die anspruchsvollen Wünsche seiner Kunden nach individueller Wohnkultur, hoher Produktqualität und moderner Formgebung nie aus dem Blick verloren. Dieses Leitbild hatten schon die Brüder Hans und Leo Lübke vor Augen, als sie 1937 das Unternehmen “Gebrüder Lübke“ gründeten. Ihre “polierten Schlafzimmer“ galten Ende der 30er Jahre als “Objekte der Begehrlichkeit“ für eine neue Art zu wohnen.
Mitte der 50er hatte man schon erste Ideen zu einem Einbaukonzept für Schlafzimmer. Mitte der 60er – in einer Zeit des gesellschaftspolitischen Umbruchs – dann der Quantensprung in eine neue Form des Wohnens. Mit dem Schweizer Designer Walter Müller entwickelte man ein Kleider-Schrank-System in Endlos- und Zellbauweise, vom Boden bis zur Decke und von Wand zu Wand. Mit einer variablen Inneneinteilung. Gradlinig, puristisch in weißem Lack oder in Holzfurnier. Diese Entwicklung sollte eine ganze Branche prägen.
Das war auch der Auslöser für den heutigen Markennamen >interlübke< und der Start aus dem nationalen Markt hinaus in die Internationalität. Zu dieser Zeit war der Familie Lübke klar, dass das Unternehmen ein Marketingkonzept zur Zukunftssicherung benötigte. 1967 wurde interlübke als erstes Möbelunternehmen in den Markenverband aufgenommen. Gleichzeitig erkannte man zu jener Zeit auch, dass nur eine verlässliche Partnerschaft mit dem qualifizierten Einrichtungs-Fachhandel, der den Endkunden eine fundiert Beratung und Planung anbieten konnte, für das Unternehmen lebenswichtig sein würde. Kurz danach übertrug man das Konzept des Kleiderschrank-Systems mit der >Schrankwand 40cm tief< ins Wohnzimmer – die „Wohnwand“ war geboren. Wenig später schon kam mit der >Umgebung 121< eine weitere Revolution. interlübke teilt den Raum optisch in seiner halben Höhe. Mit anbaubaren Stauraumkommoden, Klapptisch und Klappbett für junge Familien. Weitere Meilensteine waren in den 70ern die Einführung der >Textilen Ausstattung< und 1977 entstand >studimo<. Ein Einrichtungssystem für kleine Studiowohnungen bis hin zum kompletten Innenausbau.
Heute feiert >studimo< in 2017 selbst auch einen Geburtstag, nämlich seinen 40sten.
Wenn ein Möbelprogramm 40 Jahre überdauert hat, wenn es darüber hinaus 40 Jahre lang das “Einrichten“ bis heute so nachhaltig geprägt hat, kann man es heute mit Recht als Synonym für maßgeschneiderte Einrichtungsplanungen bezeichnen. In den Folgejahren wurden junge Zielgruppen mit interlübke >duo< erschlossen, die Arbeitswelt mit >top-office<, der Schlafraum bekam >tatami< mit verschiebbaren Betten mittels Laufleisten… und viele weiter Programme trugen in den Jahrzehnten zum unverwechselbaren Markenkern, der interlübke DNA, bei.
Auf der IMM cologne 2017 in Köln präsentierte sich der westfälische Edelmöbler mit unverkennbarer Identität, inspirierend und innovativ. Durch den vom Kreativ-Duo Kräling_Lübke gestalteten Messestand – mit Styling durch Irina Graewe – wurde der interlübke Markenkern beeindruckend neu dargestellt. Patrik Bernstein, seit Mitte 2016 – neben Dr. Richard Lenz – neuer geschäftsführender Gesellschafter bei interlübke, hat den Geburtstag zum Anlass genommen, alle bestehenden Programme zukunftsfähig aufzustellen und besonders auch mit Neuentwicklungen zeitgemäß zu interpretieren. “In Köln zeigen wir ausschließlich Neuheiten oder Weiterentwicklungen bekannter Programme in gewohnt höchster Qualität und Formgebung, um unseren Markenkern weiter zu stärken“, so Patrik Bernstein mit Begeisterung. Entsprechend akribisch wurde 2016 eine erstaunliche Angebotspalette entwickelt, durch die der Führungsanspruch der Marke in diesem Segment untermauert wird.
Bester Beweis dafür ist die vom Rat für Formgebung vergebene Auszeichnung an interlübke für das zusammen mit Phillipp Mainzer entwickelte neue Solitärmöbelprogramm >jorel< mit dem ICONICS AWARDS 2017 in der Kategorie „Best of Best“. Nur 30 von 500 Produkten erhielten diese höchste Auszeichnung.